Update Januar 2025
In den letzten vier Monate lief viel. Anfang September war das Bad ein Thema. Die im Boden versenkte Badewanne musste gestrichen werden, weil der Architekt befürchtete, dass bei einem Schaden der Abfluss nicht einfach zu reparieren sei. Die versenkte Badewanne würde zudem den tiefsten Punkt des Abwassers senken, was Probleme ergeben würde, vor allem bei einer Reparatur. Als Alternative wurde ein japanisches Sitzbad wie beim Onsen gedacht, aber letztlich gestrichen. Immerhin blieben die Dusch WCs im Plan, dazu kam ein Pizza-Ofen im Garten.
Ein zusätzlicher Sitzplatz unten im Garten wurde zumindest in der vorgestellten Variante gestrichen, da zu massiv / teuer. Einen kleineren Sitzplatz bei den Schachtdeckeln macht aber Sinn.
Das grosse Fenster im Obergeschoss gegen Osten ist bis heute ein Thema. Ich habe mich entschieden, dieses zu streichen und dafür bei der Küche ein zweites, kleineres Fenster einzufügen. Dies aus drei Gründen. Einerseits möchte ich den Ausblick nach Süden priorisieren, vermeiden den Blick zu stark auf das Haus des Nachbarn zu lenken und aus thermischen Gründen (dass sich das Haus im Sommer nicht zu stark aufheizt.
Anfang Oktober erhielt ich folgenden Baubeschrieb, zur Verteilung an die Nachbarn. Mit zwei der Nachbarn konnte ich auch sprechen.
Nach meinen Ferien in Neapel waren Materialien ein Thema. Entscheide wurden jedoch nicht getroffen.
Im November waren die Kosten das grosse Thema. Ich hatte gewisse Kostensteigerungen erwartet, aber die im präsentierten Zahlen waren schon erschreckend. Zu ins Detail möchte ich hier nicht gehen, aber ich habe in der Nacht nicht viel geschlafen.
Ein Teil stammt aus der Vergrösserung des Baus und konnte ich vorhersehen. Andere Mehrkosten waren durch den Minergie-Standard bestimmt, zum Beispiel der Bau des Daches und der Wände in Beton.
Andere Kosten waren bekannt, waren aber nicht ins Budget genommen, wie der Kamin oder das Gartenhaus.
Ich habe mich entschieden, auf die hinterlüftete Fassade zu verzichten. Auch beim Boden werde ich schauen müssen, welchen Belag ich wähle und allgemein werde ich bei der Planung mehr auf den Preis schauen.
Ende November bin ich bei einer Wanderung fast gestorben. Es hatte einige Tage vor der Wanderung geschneit, aber die Wanderung hatte ich noch ohne Kenntnis des Schnees geplant. Die Strecke verlief von Langenbruck zur Lauchweid. Ich hatte weder Handschuhe für diese Verhältnisse noch Stöcke. Meine Hände waren rot und geschwollen, so dass ich die Handschuhe nicht mehr anziehen konnte. Glücklicherweise lieh mir eine Mitwanderer seine Handschuhe aus, so dass ich wieder klarer denken konnte und den Hügel runterkam.
In der gleichen Zeit erfolgte die Baueingabe und die Bauprofile wurden gestellt. Erst dann wurde mir wirklich klar, wie gross das Gebäude wird. Und wieso das Fenster nach Osten vom Blick nach Süden ablenken würde.
Ende November besprachen wir die Elektroplanung (Lichtschalter, Steckdosen, Multimedia).
Ein weiters Thema war der der Kino-Raum. Ich war zwei Mal bei der B&K Home Entertainment, einmal in Konolfingen, einmal in Bern. Ihre Offerte war 20 % über dem Maximalbudget und enthielt nicht einmal die Sitze. Einen Vorschlag im Budget konnten sie nicht bieten.
Die Homecinema GbmH macht zwar sehr viel Werbung und riefen sogar an, eine Offerte ging aber bis heute trotz Versprechen nicht ein. Aber vielleicht kommt die noch.
Ich werde mich wohl erst entscheiden, wenn ich mehr Übersicht über die Hausbaukosten habe.
Der Dezember 2024 war ruhig.
Das Jahr 2025 fing an mit der Küche. Am 8. Januar 2025 hatten wir einen Termin bei Davidküchen, ein paar Tage später ging ich alleine zu Forster Metallküchen und am 18. Januar ging ich zu Heid Küchen, über die ich hier schon geschrieben hatte.
Die Metallküchen von Forster haben mir besser als erwartet gefallen. Sind aber für mein Projekt zu unflexibel und auch recht teuer.
Meine Küche ist speziell, da im Obergeschoss die Decken mit 3.37 sehr hoch sind. Auf einer Länge von 4.81 sind zwei Raumhohe Möbel mit dem Gaggenau EB 333, einem 90 cm breiten Backofen auf Augenhöhe und einem zweiten, normalgrossen Dampfbackofen, nebenan.
Daneben die Spüle mit der Geschirrwaschmaschine und auf der anderen Seite der Kühlschrank im Hochschrank.
Ursprünglich hatte ich an ein Kochfeld mit Gas und Induktion gedacht. Da Liesberg keinen Gasanschluss bietet, bin ich davon abgekommen. Zudem scheinen Gaskochfelder auch zu lecken. Was in einem dichten Haus nicht wirklich hilfreich ist.
Kunst ist immer auch ein Thema. Rechts meine neuste Erwerbung. Von Casey Baugh. Es ist ein recht grosses Bild 1 Meter auf 1.5. Ich habe den Künstler schon länger beobachtet, aber dies war das erste Werk, dass ich zum gebotenen Preis bereit war zu erwerben.
In den letzten Wochen habe ich auch aus papierbeschichtetem Schaumstoff Modelle der wichtigsten Zimmer gebaut. Damit ich mir vorstellen kann, wie die einzelnen Bilder in den Räumen wirken.
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