Einführung

Seit meinem letzten Update ist über ein Jahr vergangen. Die nächsten Updates sollten nun häufiger erfolgen.

Im März 2023 hatten wir drei Konzepte. Mehr oder weniger das gleiche Haus in unterschiedlichen Längen. Daraufhin habe ich die Variante DD16 B entwickelt welches dem heutigen Projekt in vielen Punkten sehr ähnlich ist.

Einerseits wurden die Fensterfronten im Süden übereinander und auf einer Linie gelegt, dies sowohl im UG wie auch im EG. Dies vereinfacht das thermische Design (Isolation). Dies schob die Garage nach Norden, da sonst das südlich davon liegende Schlafzimmer zu klein wäre.

Daneben befindet sich der Windfang. In den Plänen vom März 2023 war dieser unpraktisch klein die Situation mit den diversen Türen war ebenfalls unpraktisch.

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In den Plänen vom 23. Mai 2024 ist dies nun viel besser gelöst. Im neusten Entwurf, welches ich wohl bald vorstellen kann ist hat es im Norden keine Fenster. Wenn man vom Haupteingang reinkommt, hat man schon den Ausblick über die Treppe und die Terrasse. Ein Fenster gibt es neu im Osten mit einer Sitzgelegenheit. Der Windfang soll wie die Garage nur leicht isoliert sein.

Das Haus ist in neun (auf dem Plan noch acht) Abschnitten aufgeteilt. Ausser der Treppe messen sie 2.17 m. Mit der Treppe von 1.45 und den beiden Aussenwänden von 0.33 beträgt die Gebäudelänge nun 19.47 m. Die Tiefe des bewohnten Raumes beträgt 8.16 m, mit Ausnahme des Teils südlich der Garage.

Die Erweiterung um den neunten Abschnitt hatte Gründe im beiden geschossen. Da die en suite Badezimmer rollstuhlgängig sein sollten, mussten sie erweitert werden, dies hat dazu geführt, dass nur eine Koch-Halbinsel möglich war. Im Kino Raum wurde es ebenfalls ein wenig knapp und auch das geplante Kinderzimmer im UG war nicht einfach mit dem alten Raster vereinbar.

Mit dem zusätzlichen Abschnitt kann man diese Probleme lösen.

In der Sitzung vom 23.05.2024 war vor allem die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ein Thema. Bei der VHF werden auf dem Mauerwerk Abstandshalter eingeschraubt. Auf diesen wird die Fassadenverkleidung montiert. Von Innen nach Aussen hat man die Wand, die Isolation, eine Luftschicht und dann die Verkleidung.

Vorteile dieser Variante im Vergleich zum klassischen Wärmeverbundsystem ist einerseits ein besserer Schutz des Isolationsmaterials vor Nässe, eine grosse Auswahl von Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten, geringere Wartung und lange Lebensdauer.

Nachteile sind die massiv höheren Kosten von mehreren Hundert Franken pro Quadratmeter. Zum Thema Preis werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch detaillierter äussern. Einerseits hängt dieser Preis vom Material ab, aber auch von der Art der Montage. Gesehen habe ich die genietete und die geleimte Variante.

Wir haben auch die Ausstellung der Salm Fassdenbau AG besucht in welcher viele Modelle zu besichtigen waren.

Ein Anbieter ist die Metall Pfister mit ihren vielen Formen, Oberflächenvarianten und Farben. Ein weiterer Vorteil ist fugenlose Montage. Gewisse Varianten können geklebt werden, andere müssen genietet werden. Unklar ist mir noch, wie resistent dieses Material zum Beispiel gegen Hagel ist.

Ein anderes Produkt ist Swisspearl Gravial (Eternit) besteht aus Faserzement und wird heute nicht mehr mit Asbest produziert. Eternit ist ein extrem haltbares Material, ergo auch der Markenname. Auch fühlt es sich sehr hochwertig an. Leider ist die Auswahl der Farben äusserst beschränkt und auch muss sieht man die Spalten doch sehr gut.

Trespa war ebenfalls mit ihren Produkten vertreten. Die Meteon sind Schichtpressstoffplatten aus Harzen welche eine enorme Haltbarkeit mit einer grossen Auswahl an Farben, Oberflächen und Formen bieten.

Dies ist eine schwierige Wahl. Die Kosten werden eine Rolle spielen. Momentan gefällt mir das Metall am besten. Ich muss einfach noch rausfinden, wie es um die Haltbarkeit steht (Hagel, etc.).

Hier ein paar Beispiele aus der Ausstellung.

Ein weiteres Thema der Mai 2024 Sitzung war die Position des Ofens und der Bar im Untergeschoss. Ursprünglich war die Variante 1, Seite 35, geplant. Die Variante 2 bei der Treppe wurde verworfen, da die Bar im abtrennbaren Kinderzimmer stehen würde (DomusDiana wurde mit einem möglichen Kinderzimmer im Untergeschoss geplant, am östlichen Ende). Überlegt habe ich mir auch den Standort des Ofens in der Treppe. Dies hat sich aber als schwierig realisierbar erwiesen.

Verblieben sind wir bei der Variante 3 modifiziert. Der Ofen wird gegenüber der Treppe südlich des Gäste-WCs gebaut, ohne Liegefläche, dafür aber mit einer Bar. Mit einem Fenster auch zur Treppe hin bringt das flackernde Licht kann auch das Relief an der Treppenwand zum Leben. Zudem bringt ihn dieser Standort näher and den Technik-Raum und ermöglicht eine einfachere Verbindung mit dem Boiler. Die zentrale Lage hilft zudem auch beim Heizen des Gebäudes

In der Sitzung vom 13. Juni 2024 waren die Grösse der Fenster ein Thema. Eine Option wäre das 2.17 Achsraster zu nehmen oder wo möglich auf 4.34 zu gehen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden. So von Ost nach West sieht es nun so aus:

Bad: +A (2.17 mit Türe im Westen; Schlafen: B+ (4.34 mit Türe im Osten); Entrée: C (3.62); Wohnen: +B B+ (2 x 4.34 mit Türen im Osten und Westen) Gewählt wurden auch die Stahlträger 12 x 12.

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Ebenfalls haben wir entschieden, im Osten im Obergeschoss ein schmales Fenster in der Küche und ein grösseres im Wohnzimmer zu haben (Seite 43). Im Westen scheinen keine Fenster geplant.

Minergie war auch ein Thema, wir sind hier wohl im gleichen Boot. Die Komfortlüfung und die Klimaanlage waren mir von Anfang an wichtig. Empfohlen hat Matt Rinsinger auch die Schweizer Firma Zehnder die ich sicher noch genauer studieren werde.

Finanzierung

Ich hatte mit meiner Hausbank, der Migros Bank auch schon Kontakt betreffend diesem Projekt. Die Migros Bank hat mich während Jahrzehnten begleitet. Die Beziehung hatte ihre Hochs und Tiefs, aber beim Geld zählt nicht die Freundschaft sondern die Konditionen. Leider wird auch bei den Banken mehr Wert auf Neukunden gesetzt als auf Treue.

Ich habe im letzten Jahr bei mehreren Banken neue Verbindungen eröffnet. Ich habe auch bei drei Banken Gespräche betreffend der Baufinanzierung gehabt.

Das Gespräch mit der UBS AG über Webcam war sehr freundlich, sehr professionell und wertvoll. Ich hatte die UBS AG nicht im Visier, aber sie hat bei Google Werbung geschaltet und die Erfahrung mit ihr war gut.

Ganz im Gegensatz zur Basellandschaftlichen Kantonalbank, sehr enttäuschend. Ich hatte schon immer ein wenig die Vermutung, dass viele Bankmitarbeiter durch AI ersetzt würden, da sie auch schon heute sehr robotisch vorgehen. Kredite werden erteilt, wenn der Kunde und seine Situation in einen sehr starren Rahmen passen. Da spielt es keine Rolle, dass ich zwei Drittel Eigenkapital bringe, als Kunde bin ich ein zu grosses Risiko.

Bei der Raiffeisenbank habe eine gute Partnerin gefunden, mit der ich das Projekt weiterverfolgen werde.